Mittwoch, 12. August 2015

Rezension "Zeig mir was Liebe ist" von Gaby Hauptmann

"Er nahm sie fest in die Arme. "Was ist los mit dir?"
"Ich habe gerade meine schwermütigen fünf Minuten. Es ist alles so schön hier, so unfassbar schön. Schau das schimmernde Licht auf den Wellen, das sich ständig bricht und neu entsteht, schau, diese versunkene Stadt, die in ihrem nächtlichen Gewand so unglaublich schön aussieht, so unwirklich wie eine gigantische Theaterkulisse. Schau die Sterne über uns, riech diese Luft, eine Mischung aus Algen und feuchten Wänden, aus Gold, Glitzer und Vergangenheit, aus dem Prunk der reichen Adligen und dem Siechtum der Armen, und ahne den Tod, den die Pest über alle brachte. Vielleicht war überhaupt die Pest die ausgleichende Gerechtigkeit, sie machte keinen Unterschied. Vielleicht musste sie deshalb zwanzigmal kommen...""







Inhaltsangabe

Ist Geld wirklich alles? Findet Leska nicht. Valentin schon. Er kommt aus einer reichen Familie und der Überfluss ist für ihn selbstverständlich. Bis er Leska trifft- und spontan mit ihr und dem Oldtimer seines Vaters durchbrennt. Bloß: der seltene Oldtimer ist mehr als 10 Millionen wert. Und während Valentin und Leska sich auf ihrem verbotenen Ausflug nach Italien immer näher kommen, muss er bald feststellen, das sie nicht alleine unterwegs sind- und seine Leska noch mindestens einen Grund hatte, mit ihm durchzubrennen.
(Quelle: Piper Verlag)



Meine Meinung

Ich mag Hauptmann's Schreibstil sehr, deswegen konnte ich "zeig mir was Liebe ist" auch gut weglesen. Ich musste beim Lesen allerdings feststellen, dass mich dieses Genre, in dem die Protagonisten meist sehr jung sind, nicht mehr so packt wie es einmal war.
Dennoch hat das Buch durchaus Potential ein Bestseller zu werden. Es handelt von große Emotionen, Abenteuer, Freundschaft, genauso wie von Lug und Betrug, Enttäuschungen und einfach viel Pech. Hauptmann erzählt sehr anschaulich und wahrheitsgetreu vom Klassenunterschied in unserer Gesellschaft, was wiederum ein Aspekt ist, der mir sehr gut gefallen hat. Desweiteren nimmt die Geschichte im Verlauf eine Wendung, mit der man so mit Sicherheit nicht rechnen würde, das war es auch, was mich dazu bewegt hat das Buch zu Ende zu lesen.



Fazit
Der Roman ist gut geschrieben, ich denke ich fühle mich in dem Jugendsektor einfach nicht mehr so wohl.
Für alle Fans von Gaby Hauptmann und Liebesgeschichten gewürzt mit Abenteuer aber ein durchaus Lesenswerter Roman! Daher gibt es da auch eine klare Leseempfehlung.


Für mich persönlich, vor allem weil ich mit Leska und Valentin nicht wirklich warm geworden bin, aber nur


3 von 5 Punkten



Eure



Frollein Leselust

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